Der RAuM
Integrale Lebenspraxis
Integral bedeutet etwas zur Ganzheit zu führen. In diesem Sinne geht es darum, sich aller Anteile des eigenen Wesens und Lebens bewusst zu werden und somit die Dinge aus einer ganzheitlicheren Sichtweise zu begreifen und entsprechend zu handeln. Die Praxis des Bewusstwerdens findet in jedem Augenblick des Lebens, mit jedem Atemzug, 24 Stunden am Tag statt!
Dieser Gedanke wird auch durch den Begriff „AUM“ (in „R-AUM“) zum Ausdruck gebracht. „AUM“ kommt aus dem Sanskrit (indische Gelehrtensprache) und ist Ausdruck der höchsten allumfassenden Ordnung. Dabei stehen die drei einzelnen Buchstaben „A“, „U“ und „M“ jeweils für einen bestimmten Bewusstseinsaspekt:
A
(der untere größere Bogen):
Zustand des Alltags- bzw. Wachbewusstseins; die Welt des Materiellen und Körperlichen; die nach außen gerichtete Wahrnehmung.
U
(der seitlich angesetzte Bogen):
Zustand des Traumbewusstseins; die nach innen gerichtete Wahrnehmung von feinstofflicher Natur
M
(der obere kleinere Bogen):
Zustand des Tiefschlafbewusstseins; bei dem alle inneren Aktivitäten zur Ruhe kommen
Turiya
(obere Schale mit dem Punkt):
der Punkt symbolisiert das reine Bewusst-Sein, das in seiner Klarheit jenseits von Konzepten alles verbindet und durchdringt.
Eine integrale Lebenspraxis kann uns dabei unterstützen, möglichst viele Dimensionen unseres Lebens und Seins bewusst zu erfassen, unsere unbewussten und verborgenen Dimensionen kennen und integrieren zu lernen und damit die Auswirkungen auf unsere Umgebung zu erkennen und mit zu gestalten.
Theorie und Praxis verbinden sich ganz im Sinne Mahatma Ghandis „sei selbst die Veränderung, die Du dir von anderen wünscht“.
Wir verbinden in unserer Arbeit die unterschiedlichen Aspekte des Yoga mit modernen integralen Hintergründen des Westens (z.B. Willigis Jäger, Ken Wilber, Almaas) ebenso wie verschiedene psychologische Methoden und Ansätzen der Selbsterfahrung z.B. Aufstellungsarbeit (PSA), achtsamkeitsbasierte Körperpsychotherapie